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29.08.2019

Vorstellung von SMS bei der Gesundheits-, Alters- und Pflegekonferenz Wuppertal

Unsere Referentin Anja Stahl hat unser Konzept für die ergänzende Kinderbetreuung bei der Gesundheits-, Alters- und Pflegekonferenz Wuppertal vorgestellt. Mütter, vor allem alleinerziehende Mütter, die in der Pflege arbeiten, haben oft große Probleme, die Berufstätigkeit im Schichtdienst mit der Familien zu vereinbaren. Denn wenn die Schicht im 6.00 Uhr beginnt, haben Kita oder OGS noch geschlossen. Der VAMV NRW hat ein Konzept für die Kinderbetreuung in Randzeiten entwickelt, in dem Kinderfeen und Kobolde die Kinderbetreuung im Haushalt der alleinerziehenden Eltern übernehmen. Alleinerziehende haben so die Möglichkeit, einer existenzsichernden Berufstätigkeit nachzugehen.

In der Pflege werden dringend Fachkräfte gesucht. Viele Frauen möchten gerne in diesem Bereich arbeiten. Der VAMV NRW hat ein Konzept entwickelt, wie die Berufstätigkeit in der Pflege auch für Alleinerziehende gelingen kann und wie Fachkräfte gesichert werden können.

Die Ausführungen von Anja Stahl über die Kinderbetreuung in Randzeiten stießen bei den rund 40 Anwesenden Akteuren deshalb auf großes Interesse. Es entwickelte sich bald ein reger Austausch über das Einrichten von familienfreundlichen Arbeitszeitmodellen und sogenannten "Mütterschichten". 

Jede Kommune organisiert jeweils ihre eigene Gesundheits-, Alters- und Pflegekonferenz. Die Konferenz wirkt an der kommunalen Pflegeplanung mit, unterstützt bei der Schaffung altersgerechter Quartiersstrukturen und beteiligt sich an Fragen zur Sicherung der Pflege in der Kommune. Eine Pflegekonferenz setzt sich zusammen aus Vertretern der vor Ort tätigen Pflegeeinrichtungen, entsprechende Interessenvertretung  (Beiräte, Vertretungsgremien, Vertrauenspersonen), des Medizinischen Dienstes der Krankenversicherung, der Ärztekammer, der kommunalen Seniorenvertretung, der kommunalen Integrationsräte, der örtlichen Selbsthilfegruppen und Interessenvertretungen pflegebedürftiger Menschen, Behinderter und chronisch Kranker sowie der Angehörigen oder andere Institutionen oder Organisationen, die an der Angebotsversorgung beteiligt sind.