Kommunalwahl NRW 2025

Alleinerziehende haben einen erhöhten Beratungsbedarf. Mit der Trennung ändert sich viel in der Familie. Die Finanzen müssen neu geordnet werden. Es muss geklärt werden, wo das Kind zukünftig lebt und ob oder wie der Kontakt zum anderen Elternteil gestaltet werden kann.

• Bessere Unterhaltsrealisierung in der Beistandschaft
• Schulungsangebote für Jugendamts-Mitarbeiter*innen zum Thema Umgang
• Lösungsorientierte Beratung durch Lots*innen
• Beratungsstellen auch zu Randzeiten geöffnet
• Springerpool bei kurzfristig ausfallenden Terminen (z. B. Krankheit)

• Wie ist die Stellenbemessung in der Beistandschaft? Wie viele Fälle betreut ein*e Vollzeit-Mitarbeiter*in? Sind Verbesserungen geplant?
• Welche Fortbildungen und Qualifizierungen stehen in der Beistandschaft zur Verfügung?
• Werden die Mitarbeiter*innen im Jugendamt zum Thema Umgangsmodelle geschult?
• Wie ist sichergestellt, dass die Schulungen nach wissenschaftlich anerkannten Konzepten erfolgen und nicht auf der Grundlage der sogenannten „Eltern-Kind-Entfremdung“?
• Gibt es Anlaufstellen für Alleinerziehende, die ganzheitlich beraten? Ist eine Einrichtung geplant?

Alleinerziehende sind eine Familienform mit besonderen Herausforderungen und Bedarfen. Alleinerziehende müssen Erwerbs- und Erziehungsarbeit alleine stemmen und haben in Punkto Zeit und Geld Nachteile gegenüber Paarfamilien. Die Belange von Alleinerziehenden müssen bei kommunalen Entscheidungen immer mitgedacht werden.

• Bessere Unterhaltsrealisierung in der Beistandschaft
• Schulungsangebote für Jugendamts-Mitarbeiter*innen zum Thema Umgang
• Lösungsorientierte Beratung durch Lots*innen
• Beratungsstellen auch zu Randzeiten geöffnet
• Springerpool bei kurzfristig ausfallenden Terminen (z. B. Krankheit)

• Wie ist die Stellenbemessung in der Beistandschaft? Wie viele Fälle betreut ein*e Vollzeit-Mitarbeiter*in? Sind Verbesserungen geplant?
• Welche Fortbildungen und Qualifizierungen stehen in der Beistandschaft zur Verfügung?
• Werden die Mitarbeiter*innen im Jugendamt zum Thema Umgangsmodelle geschult?
• Wie ist sichergestellt, dass die Schulungen nach wissenschaftlich anerkannten Konzepten erfolgen und nicht auf der Grundlage der sogenannten „Eltern-Kind-Entfremdung“?
• Gibt es Anlaufstellen für Alleinerziehende, die ganzheitlich beraten? Ist eine Einrichtung geplant?

Alleinerziehende müssen durchschnittlich mit der Hälfte an Haushaltseinkommen auskommen wie eine Paarfamilie mit gleicher Kinderzahl. Finanziell ist es bei vielen ständig knapp – auch wenn sie formal oberhalb der Armutsgrenze leben. Geht die Waschmaschine oder das Auto kaputt oder stehen plötzlich andere unerwartete Ausgaben an, kommen viele Alleinerziehende schnell an den Rand ihrer finanziellen Möglichkeiten.

• Einkommensunabhängigen Notfall-Fonds für Alleinerziehende einrichten

• Gibt es einen Fördertopf für Alleinerziehende, der einkommensunabhängig und unbürokratisch hilft, wenn eine finanzielle Notsituation entsteht (zum Beispiel defekte Waschmaschine)?
• Ist eine Einrichtung geplant?
• Wohin können sich Alleinerziehende in unserer Kommune wenden, wenn sie in einen finanziellen Notfall geraten?

Alleinerziehende sind in der Regel alleine für das Haushaltseinkommen verantwortlich. Sie sind in besonderer Weise auf eine funktionierende und bedarfsdeckende Kinderbetreuung angewiesen. Arbeiten sie Vollzeit, mit langen Fahrtwegen oder im Schichtbetrieb, reichen die herkömmlichen Öffnungszeiten von Kita und Ganztag nicht aus. Lange Schließzeiten können nicht überbrückt werden mit den üblichen Urlaubsansprüchen.

• Bedarfsorientierte Betreuung, auch zu Randzeiten
• Einheitliche Elternbeiträge über die kommunalen Grenzen hinweg
• Verlässliche Kinderbetreuung, maximal 20 Schließtage im Jahr

• Wie werden die Bedarfe der Eltern an Kinderbetreuung in unserer Kommune konkret erhoben?
• Welches Angebot steht zur Verfügung? Wo sind Lücken?
• Was ist geplant, um die Lücken, vor allem in den Randzeiten, zu schließen?
• Gibt es Bestrebungen, die Elternbeiträge zwischen den Kommunen zu vereinheitlichen?
• Wie viele Schließtage gibt es in den Kitas faktisch?

Alleinerziehende haben weniger Zeit als Eltern in Paarfamilien. Sie sind gestresster und haben ein höheres Risiko zu erkranken. Sie haben aber auch weniger Zeit, um sich um ihre Gesundheit zu kümmern und weniger Zeit, Termine bei Ärzt*innn oder Therapien wahrzunehmen. Sie sind darauf angewiesen, für sich und ihre Kinder schnell und ohne lange Wartezeiten Behandlungen zu bekommen, die sie gut erreichen können.

mehr Plätze bei 

• Ärzt*innen
• Kinderärzt*innen
• Logopädie
• Ergotherapie
• Psychotherapie

• Wie ist die Versorgungslage bei Ärzt*innen, Kinderärzt*innen und Therapien in unserer Kommune?
• Wie lange warten die Menschen auf einen Termin?
• Gibt es Überlegungen, auf eine verbesserte Versorgungslage hinzuwirken? Wenn ja, welche?

Da viele Alleinerziehende ihr Leben mit einem kleinen Budget bestreiten müssen, sind sie auf gute öffentliche Freizeitangebote angewiesen.

• Freizeitangebote auch für Jugendliche schaffen
• Kultur- und Sportangebote, die über das Bildungs- und Teilhabepaket abgerechnet werden können
• Familienkarte ermöglichen für 1 Erwachsener und Kind(er)

• Welche Freizeitangebote gibt in unserer Kommune für Jugendliche? Was ist geplant?
• Welche Angebote können im Rahmen der Bildungs- und Teilhabeleistungen wahrgenommen werden?
• Gibt es bei uns Familienkarten für 1 Erwachsener und Kind(er)? Ist eine Einführung geplant?