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04.08.2022

Dossier: Alleinerziehende unter Inflationsdruck

Essen, 04.08.2022. Alleinerziehende, die bislang ohne Unterstützungsleistungen die Existenz ihrer Familien gesichert haben, sehen sich dazu nicht mehr in der Lage. „Alleinerziehende berichten uns, dass sie keinen Spielraum mehr haben, um Geld für die anstehenden Energie- und Stromnachzahlungen zur Seite zu legen“, so Nicola Stroop, Vorstand des VAMV NRW. „Die Politik muss jetzt Maßnahmen umsetzen, die Alleinerziehende wirklich entlasten.“ In einem Dossier hat der VAMV NRW die Stimmen und Berichte der Alleinerziehenden gesammelt.

Familien mit kleinen Einkommen und somit viele Alleinerziehende treffen die steigenden Lebenshaltungspreise und Energiekosten besonders hart. Aufgrund des mit 43 Prozent übermäßig hohen Risikos in Armut zu leben, hatten viele Alleinerziehende auch vor der Inflation bereits ihre Belastungsgrenze erreicht oder überschritten. Für sie gibt es keine finanziellen Puffer für Ungeplantes. „Die angekündigten Einmalzahlung der Regierung aber werden dieselbe Wirkung wie der berühmte Tropfen auf dem heißen Stein haben“, sagt Nicola Stroop, Vorstand des VAMV NRW. „Doch es gibt wirksamere Lösungen, um Familien zu helfen, zum Beispiel mit der Erhöhung der Einkommensgrenze für den Bezug des Wohngeldes.“

Dossier Alleinerziehende unter Inflationsdruck

In einem Kurzpapier hat der VAMV die Einkommens- und Ausgabensituation von Alleinerziehenden beschrieben und kurz- und mittelfristige Lösungen aufgeführt, die jetzt helfen. Dieses Papier führt der VAMV NRW mit den Stimmen und Erfahrungsberichten von Alleinerziehenden in dem Dossier „Alleinerziehende unter Inflationsdruck“ zusammen.

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