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31.03.2022

NRW-Landtagswahl: Wir fordern mehr Mut von der Politik

Essen, 31.03.2022. Mit einer Pressemeldung gehen wir in die Vorbereitungsphase auf die NRW-Landtagwahl. „So wie es ist, kann es für Alleinerziehende in NRW nicht weitergehen“, sagt unser Vorstand Nicola Stroop. „Alleinerziehende in NRW tragen das höchste Armutsrisiko. Sie und ihre Kinder müssen mit den größten Entbehrungen leben, so steht es leider auch im aktuellen Kinder- und Jugendbericht der Landesregierung. Das Land braucht Politiker*innen, die mutig sind, die Dinge anders anzupacken. Ein 'Weiter so' kann es nicht geben. Wir brauchen Rahmenbedingungen, die die Belastungen von Alleinerziehenden spürbar senken.“

In NRW leben 325.00 Alleinerziehende mit mindestens einem minderjährigen Kind. 68 Prozent von ihnen sind erwerbstätig; eine bedarfsgerechte Kinderbetreuung ist für sie überlebenswichtig. Die Kinderbetreuung in Randzeiten muss deshalb angegangen werden. Wir haben deshalb alle Kandidat*innen der CDU, FDP, Bündnis 90/Grünen und SPD angeschrieben und auf die hier unzureichende Situation hingewiesen. In unserem Positionspapier „Aktionsplan Kinderbetreuung in NRW 2022-2027“ fordern wir unter anderem eine landesseitige Finanzierungsoption für die ergänzende Kinderbetreuung. „In Essen zeigen wir mit unserem Angebot „Sonne, Mond und Sterne“ wie erfolgreich die ergänzende Kinderbetreuung Familien vom Armutsrisiko befreit“, so Nicola Stroop. "Wir erwarten von der Politik, dass sie dieses erfolgreiche Konzept nach der Wahl landesweit umsetzt."

Unter www.vamv-nrw.de/ltw22 bietet der Verband einen Überblick über alle Gesprächstermine mit Politiker*innen, Veranstaltungen für Alleinerziehende und eine Analyse der Wahlprogramme.

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