Verband alleinerziehender Mütter und Väter e.V.

Verband allein erziehender Mütter und Väter
Landesverband Nordrhein-Westfalen e.V.

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06.07.2018

Wer Pflegekräfte sucht, braucht Konzepte für die Kinderbetreuung

Essen, 06.07.2018.  Bundesgesundheitsminister Jens Spahn sucht 35000 Pflegekräfte. In seinem Eckpunktepapier „Sofortprogramm Kranken- und Altenpflege“ skizziert der Minister Sofortmaßnahmen, die den Alltag von Pflegekräften spürbar verbessern sollen. Die letzte beschriebene Maßnahme in dem Eckpunktepapier ist die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Pflegekräfte. „Dieser Punkt muss viel stärker in den Fokus genommen werden“, mahnt Antje Beierling vom Verband allein erziehender Mütter und Väter Landesverband NRW (VAMV NRW). „85 Prozent der Beschäftigten im Pflegebereich sind Frauen. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist für viele, insbesondere alleinerziehenden Mütter, die zentrale Voraussetzung für eine Berufstätigkeit.“

13.06.2018

Von der Hartz IV-Empfängerin zur Fachkraft

Essen, 13.06.2018.  Der Jugendhilfeausschuss der Stadt Essen hat in seiner jüngsten Sitzung die Verstetigung des Projektes „Sonne, Mond & Sterne – ergänzende Kinderbetreuung“ beschlossen. Nach dreijährigem Projektstatus ist klar: Die ergänzende Kinderbetreuung stärkt die ökonomische Selbständigkeit von Familien. Bis Ende dieses Jahres werden durch das Schließen von Lücken in der Kinderbetreuung elf von 20 Teilnehmer*innen des Projekts nicht mehr von Transferleistungen des Jobcenters abhängig sein. 15 Teilnehmer*innen haben einen Migrationshintergrund. Das Projekt ist damit auch eine erfolgreiche Integrationsmaßnahme. 

22.03.2018

60 Jahre sind genug – Resolution gegen das Ehegattensplitting

Essen, 22.03.2018.  Die Bundesrepublik hat vor 60 Jahren das Ehegattensplitting als ein Besteuerungsverfahren für Eheleute eingeführt. Die Mitgliederversammlung des VAMV NRW hat nun festgehalten, dass die staatliche Förderung in Höhe von jährlich insgesamt 24 Milliarden Euro ausdrücklich nicht an das Vorhandensein von Kindern gebunden ist, sondern an den Trauschein. Das Ehegattensplitting ist damit keine Familienförderung. Die Mitgliederversammlung des VAMV NRW beurteilt das Ehegattensplitting als ungerecht und fordert die Politik auf, eine gerechte Förderung für alle Familien einzuführen. „Das Ehegattensplitting war nie als Familienförderung gedacht“, sagt Nicola Berkhoff, Vorstandsfrau des VAMV NRW. „Tatsächlich hat die Politik es genutzt, um die Erwerbsarbeit für Frauen unattraktiv zu machen“. Ein Ziel, das kein Politiker heute noch ernsthaft verfolgen würde.