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23.04.2021

Protestaktion #stophomeschooling brauchen Klarheit

Essen, 23.04.2020 In einem offenen Brief fordert der Verband allein erziehender Mütter und Väter Landesverband NRW (VAMV NRW) Schulministerin Yvonne Gebauer auf, die Notbetreuung für Schulkinder von erwerbstätigen Alleinerziehenden in Nordrhein-Westfalen zu öffnen. „Die Belastungsgrenze von Alleinerziehenden ist erreicht. Berlin, Baden-Württemberg, Hessen und Rheinlandpfalz machen es vor. NRW muss jetzt nachziehen“, fordert Nicola Stroop vom VAMV NRW.

Seit sechs Wochen stemmen erwerbstätige Alleinerziehende die Doppelbelastung aus home office und home schooling. Über die Krisen-Hotline des VAMV NRW kommen zahlreiche Anrufe von verzweifelten Eltern an. „Gestresste Eltern schaffen den Spagat zwischen Berufstätigkeit und Heimunterricht nicht mehr“, so Nicola Stroop. Sie werden weder ihren Kindern, noch sich selbst und ihrem Arbeitgeber gerecht. Den Kindern fehlt der Austausch mit anderen Gleichaltrigen. Sie leiden unter dem Gefühl ihre Eltern bei der Arbeit „zu stören“.

Der VAMV NRW hat deshalb unter dem Hashtag #stophomeschooling eine Protestaktion ins Leben gerufen. Der Verband ruft Alleinerziehende auf, die Briefvorlage des VAMV NRW mit ihren Erfahrungen zu ergänzen und an die NRW-Schulministerin zu schicken.

www.vamv-nrw.de/stophomeschooling

 
Krisen-Hotline für Alleinerziehende

Bei vielen Alleinerziehenden in NRW liegen die Nerven blank. Der Verband allein erziehender Mütter und Väter NRW (VAMV NRW) hat deshalb – gefördert vom NRW-Familienministerium – eine Krisen-Hotline für Alleinerziehende eingerichtet. Unter 0201.82774-799 führen qualifizierte Ansprechpartnerinnen psycho-soziale Beratungsgespräche durch und helfen bei konkreten Fragen beispielsweise zu Lohnersatzzahlungen oder Umgangsregelungen in Corona-Zeiten.

Die Krisen-Hotline für Alleinerziehende ist Mo-Fr. 8.30-16.30 Uhr besetzt.